Samstag, 13. Juni 2009

planetengarten



im eggenberger schlosspark gibt es einen planetengarten, für jeden planeten wurden typische sträucher und blumen gesetzt.
vorbei an schreienden pfauen, die dutzendweise über die kieswege und wiesen und den teichweg stolzierten,gingen wir zum nordrand des parks und gelangten in den großen planetengarten.
der kriegerische mars wurde mit vielen roten, stachelig abweisenden berberitzensträuchern in szene gesetzt, die noch dazu in einer vielzackigen sternform arrangiert waren.
venus wurde präsentiert mit rosen in vielen variationen, mit rosenbäumchen und rosenbögen und großen, betörend dufenden alten rosensträuchern.
am meisten beeindruckt hat mich aber die gestaltung des großen fixsterns, unserer sonne. ein breiter bogendurchgang war der hauptteil der sonnen gestaltung; und jeder bogen war berankt mit goldregen und geißblatt, und in der morgensonne strahlten die gelben und orangen blüten um die wette. und automatisch erhellte sich das gemüt des menschen, der langsam durch den farbzauber spazierte.
wahrscheinlich wird es in jeder jahreszeit andere blüten für die planeten geben, es wird sich auch im sommer oder herbst ein ausflug in die grazer umgebung lohnen..

Freitag, 12. Juni 2009

pfingstrosen


bauernrosen heißen sie auch noch, diese üppigen blüten mit ihrem bittersüßem, unverwechselbarem duft, mit den in drei kreisen angeordneten, ein wenig zerzausten blütenblättern.lange lassen sie sich zeit, langsam füllen sich die knospen und wachsen, zuletzt brauchen sie auch noch kleine ameisen, die eifrig an den blatträndern zerren, um endlich aufzubrechen. ich beuge mich über die blüten nd atme ihren duft ein, ich bin immer wieder dankbar, wenn er gleich geblieben ist und mich an viele frühere blüten erinnert; es gab nur einen menschen der mir großzügig erlaubte, einen ganzen stauß der pfingstrosen zu pflücken-meine tante loisi, und auf immer werden diese blumen mich an sie denken lassen. natürlich habe ich mittlerweile auch eigene pfingstrosen, aber ich nehme nur geknickte blüten ins haus und bewache ängstlich ihre vollzähligkeit...aber im innersten weiß ich sehr wohl, dass schöne dinge mit den mitmenschen geteilt werden müssen, um über sie vollkommen glücklich sein zu können...