Sonntag, 6. November 2011

SOMMER DES KÜRBIS



im frühjahr habe ich ein hochbeet angelegt im kleinen kompostrahmen aus holzbrettern - es wirkte aber nur bis zu den ersten regenfällen wie ein hochbeet, dann senkte es sich, weil ich zuwenig material aufgeschichtet hatte.
dessen ungeachtet sprossen alle samen und pflänzchen üppig hervor, und auch aus den kürbiskörnern entwickelten sich zwei gesunde pflanzen.es wuchsen saftige grüne blätter an langen stängeln, bald leitete ich die spitzen durch die bretter ins freie.
als ich beim mähen auf den stängel trat, schiente ich ihn mit holzstäben und umwickelte ihn mit bast und er verzweigte sich und wuchs vergnügt weiter.



bald öffneten sich prächtige große orange blüten, manche wuchsen sich zu den ersten kleinen früchten aus, die aber häufig vertrockneten.
mittlerweile wucherte der brave kürbis schon unter dem zwetschkenbaum über den rasen, er trieb lange pfahlwurzeln in die erde und holte sich seine nahrung aus dem boden.

ich bewunderte ihn, er wuchs und blühte und ließ gleichzeitig glänzende grüne früchte wachsen.
bis ende oktober erntete ich kürbisse und probierte einige rezepte aus - meistens blieb die hälfte vom kürbis übrig, ich fand aber immer abnehmer dafür.


der größte kürbis liegt im keller in einem korb-er darf noch nachreifen und könnte bis zu einem jahr
halten, wie mir ein bekannter versicherte.

bis heute weiß ich nicht, um welche sorte es sich bei meinem kürbis handelt, ich glaube auf der packung "riesenkürbis" oder "butterkürbis" gelesen zu haben; auf jeden fall aber hat er mir mit seinem unbeschwertem wachstum viel freude bereitet.