Dienstag, 18. März 2014

ein-mein-garten

ich habe ja oft über meine naturbeobachtungen geschrieben, der mensch im umgang mit der natur oder er als teil der natur..für manchen ist die natur ja vollkommen nebensächlich, für mich aber bedeutet hauptsächlich mein garten im frühling und sommer und auch im herbst ein natürliches umfeld.
als gestern ein kind seinen vater vor unserem garten bat,  eine blume von unserem vorgarten mitzunehmen, hat er dies natürlich abgelehnt; ich hab das gespräch zwischen den beiden zufällig gehört und  bin ihnen mit ein paar krokussen und stiefmütterchen nachgegangen, das kleine mädchen hat sich wirklich über die blümchen gefreut; und da ist mir wieder einmal klar geworden, dass ein fleckchen erde, das man selbst bepflanzen kann, besonders für kinder viel freude und den besten zugang zur natur bedeutet. viele leben in einer wohnung ohne balkon und vermissen das pflanzen und schauen und staunen..wenn ich die passanten  die an unserem garten vorbeigehen, frage, ob sie auch einen garten haben, so sagen sie oft:"nicht mehr!"-und ein schatten zieht über ihr antlitz, es ist, als ob eine schlechte erfahrung mit dem verlust ihres gartens verbunden wäre-ich schenke ihnen blumen und beeren und kräuter, um sie wieder zum lächeln zu bringen.
so ganz problemlos ist es ja anscheinend für niemanden, ein kleiner gärtner zu sein...