

ich mag den herbst; natürlich erschrecke ich, wenn ich die kühleren abende realisiere und wenn sich mir morgens im garten die spinnfäden anheften und wenn sich die ersten blätter des wilden weins verfärben..
aber ich mag die sanftheit, mit der der leichte wind die kirschbaumblätter herabschweben lässt;
ein schmaler nebelstreifen verflüchtigt sich schnell und spendet dem garten feuchtigkeit
ich beobachte die katze, die sich mit untrüglichem instinkt die intensivste wärme aus dem boden holt;
die blumen sind unerschütterlich und schieben tapfer immer neue knospen hervor und hoffen auf die hilfe der sonnenstrahlen um die mittagszeit, um sie zum blühen zu bringen...
noch stehen alle gartenbänke und stühle im freien und laden jeden zur rast ein, noch ist der garten wie ein wohnraum..