Freitag, 12. Februar 2010

hobby...






als ich vor zwei jahren den line-dance kurs auf der volkshochschule besuchte, konnte ich noch nicht ahnen,dass mir diese art zu tanzen zu einem freizeitvergnügen werden würde...
einige tanzschritte nach rechts und nach links,einige drehungen und richtungswechsel-schwierig genug für eine blutige anfängerin wie für mich-mehr abwechslung wäre wohl nicht möglich, so dachte ich bei mir.
aber da täuschte ich mich sehr; jeder neue tanz brachte neue schritte und neue tanzfiguren, mancher tanz war anmutig und weich, mancher war schnell und mit lautem stampfen zu tanzen, andere waren zu springen, der nächste tanz brachte bewegungspausen und war mit verhaltener kraft zu tanzen.
eine schwierigkeit war, in einer reihe mit den mittänzerInnen zu bleiben: get in line-das musste der vortänzer oft genug verlangen. natürlich war es auch eine hilfe, wenn man vor sich und hinter sich jemanden hatte, von dem man die tanzschritte kopieren konnte, denn auf den vortänzer fehlte manchmal die sicht.
zur zeit treffe ich mich einmal wöchentlich mit freundInnen, die das gleiche interese am tanzen haben; jeder bringt seine CDs mit, wir tanzen nicht nur zu country-music, jede art von musik ist möglich.
jeder hält sich an die tanzschritte-und doch hat jeder seine eigen art, den tanz zu interpretieren, sei es mit seiner körperhaltung, mit dem einsatz seiner kraft oder auch mit seinen armbewegungen.
oft sehe ich, wie ernst und angespannt die menschen zum tanzabend kommen, auch während des tanzens ist ihre miene noch verkrampft; doch irgendwann im verlauf des abends kommt jeder mit seinen privaten troubles ins reine, und wenn er sie auch nur vergessen kann, ist es ihm -oder ihr-eine echte hilfe, mit seinem alltag klar zu kommen.
ich hoffe für mich, dass ich noch länger diesem tanzvergnügen frönen kann...

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